
Chancen und Risiken der künstlichen Befruchtung
Die Behandlung beginnt mit einem Vorgespräch, und einer Voruntersuchung. Dabei wird festgestellt, ob die Frau in der Lage ist Kinder zu kriegen und abgeklärt wie die weiteren Schritte letztlich aussehen. Die Behandlung erfolgt durch spezialisiertes Fachpersonal und umfasst neben der künstlichen Befruchtung an sich auch die nachbereitenden Maßnahmen. Ein operativer Eingriff ist nicht notwendig. Es werden vier bewährte Methoden angewendet: Die Insemination, die In-vitro-Fertilisation (IVF), die Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), und der Intratubarer Gametentransfer (GIFT). IVF und ICSI haben eine Erfolgsquote von knapp 15% bis 25% und werden, je nach Möglichkeit, individuell eingesetzt. Mehrlingsschwangerschafen kommen statistisch gesehen nur vereinzelt vor, sind aber durchaus möglich.
Ablauf der künstlichen Befruchtung
Der Ablauf der Behandlung an sich birgt nur wenige Risiken und kann, sofern von Fachpersonal durchgeführt, in fast allen Fällen erfolgreich beendet werden. Während der Schwangerschaft kann es allerdings zu Komplikationen kommen. Dies ist besonders häufig dann der Fall, wenn die werdende Mutter durch Krankheiten vorbelastet ist, oder einzelne Faktoren nicht stimmig sind. Da die künstlich herbeigeführte Schwangerschaft eine ungewohnte Situation für den Körper und die Psyche ist, werden die Patienten häufig mit unbekannten Problemen konfrontiert. Hier gilt es vor allem Ruhe zu bewahren, sich vorab zu informieren und den Rat eines Arztes einzuholen um Risiken zu vermeiden.
Neben den körperlichen Beschwerden kann es auch zu extremen psychischen Belastungen kommen. Schon im Vorfeld sollte man sich im klaren drüber sein, dass die künstliche Befruchtung unter Umständen fehlschlagen kann. Eine positive Grundhalten ist deswegen ein gutes Werkzeug um die kommenden großen und kleinen Probleme spielend zu bewältigen und so einem hoffentlich guten Ergebnis ins Auge blicken zu können.